Morgen ist auch noch ein Tag
Inhalt:
Das Regiedebüt «C’è ancora domani» der Schauspielerin Paola Cortellesi erzählt die Geschichte der von Cortellesi gespielten Mutter und Hausfrau Delia, die unter einem gewalttätigen Mann leidet und versucht ihre Familie im Rom der Nachkriegszeit durchzubringen. Der Schwarz-Weiss-Film - eine Hommage an die grosse Epoche des italienischen Neorealismus - spielt zwar im Italien des Jahres 1946, doch das Thema der Gewalt gegen Frauen und der Gleichberechtigung ist auch heute aktuell. Der Film feiert wohl deswegen einen Überraschungserfolg. Ein aussergewöhnliches filmisches Bravourstück, das ein starkes Thema behandelt - die Rechte der Frauen.
Zitate:
· «Es ist der richtige Film zur richtigen Zeit. Leider. Seit der Premiere bei der Festa del Cinema
di Roma Ende Oktober hat das Regiedebüt der Schauspielerin Paola Cortellesi Kritik und
Publikum gleichermaßen begeistert.»
Franfurter Allgemeine Zeitung
· «In bewusster Anlehnung an die großen Filme des Neorealismus, zwischen Drama und
Komödie wechselnd, breitet Cortellesi ihr Sittengemälde jener Zeit aus und führt es zu einem
grandiosen, anrührenden Finale, welches die Zuschauer packt und sie letztlich beschwingt
aus dem Kino entlässt.»
Neue Zürcher Zeitung
· «Herzzerreißend und ermutigend zugleich … Ein Film über häuslichen Missbrauch ist kein
offensichtlicher Publikumsliebling, auch wenn er von einer der beliebtesten Künstlerinnen
Italiens gedreht wird. Doch genau ein solcher Film ist ‹C'è ancora domani›,
der gleich nach dem Start Ende Oktober auf Platz 1 der italienischen Kinocharts geschossen
ist.»
The New York Times
· «‹C'è ancora domani› ist zweifellos der persönliche Erfolg von Paola
Cortellesi, die mit dieser zwischen Komödie und Drama angesiedelten Geschichte über
geschlechtsspezifische Gewalt ihr Regiedebüt gibt, (…) mit einem so durchschlagenden
Ergebnis wie schon lange nicht mehr. Ein Zeichen dafür, dass sich etwas bewegt, selbst in
unserem italienischen Kino.»
Vanity Fair, Italia
· «Unter dem Deckmantel eines ‚historischen‘ Films verbirgt sich in Wirklichkeit die Geschichte
eines Italiens, das immer noch auf der Suche nach sich selbst ist. (…) Man bleibt den
ganzen Film über in der Schwebe zwischen Lachen und Weinen.»
Il Sole 24 Ore
· «Während der 118 Minuten des Films, die wie im Fluge vergehen, muss man sich fragen:
Spricht sie über uns? Ein Film, der sich leise an uns heranschleicht und bei uns bleibt. (…)
Ein Film, der Hoffnung macht, der aber auch zum Nachdenken anregt über unsere
Gesellschaft, über die Kämpfe, die wir weiterhin führen müssen, und über all die Delias, die
es noch gibt.»
La Nazione
· «Paola Cortellesi stellt ihre ganze Bravour, ihre Sensibilität und ihre schauspielerische Tiefe
in den Dienst einer unvergesslichen Figur, die es meisterhaft versteht, die gegensätzlichsten
Gefühle zu vereinen. (…) Und es gelingt ihr, beim Zuschauer ein Gefühl der Identifikation
und Zugehörigkeit zu schaffen, wie es nur für große Filme typisch ist.»
Wired, Italia
· «Eine originelle Art, Melodrama und Komödie zu verbinden. Brillant, bis hin zu den
Momenten, die häusliche Gewalt mit einer Poesie choreographieren, die dich innerlich
zerreißt, während du traurig lächelst … Ein Film, der erst das Herz und dann den Kopf
anspricht ... enthusiastisch, süß und originell.»
The Hollywood Reporter, Italia
· «Ein mutiges, altmodisches Melodrama entwickelt sich zu einer durchdachten Geschichte
über kleine Siege auf dem Weg zur weiblichen Selbstbestimmung.»
Screendaily
· «‹C'è ancora domani› veranlasst das Kinopublikum, stehend zu applaudieren, und bringt Kritiker dazu, von der besten italienischen Komödie zu sprechen.»
La Stampa
· «Ein beeindruckendes Debüt»
GQ Italia
Regie:
Paola Cortellesi
Start im Kiwi Scala:
2024-03-07
Darsteller:
Paola Cortellesi, Valerio Mastandrea, Vinicio Marchioni, Romana Maggiora Vergano, Giorgio Colangeli, Francesco Centorame
Drehbuch:
Furio Andreotti, Giulia Calenda, Paola Cortellesi