Unrueh

Unrest

Inhalt:
Neue Technologien verändern eine kleine Uhrmacherstadt in der Schweiz des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Die junge Fabrikarbeiterin Josephine stellt das mechanische Herzstück der Uhren her, die ‹Unrueh›. Während sie sich neuen Formen der Organisation von Geld, Zeit und Arbeit ausgesetzt sieht, beginnt sie sich in der lokalen Bewegung der anarchistischen Uhrmacher zu engagieren. Dort begegnet sie dem russischen Reisenden und Kartographen Pyotr Kropotkin.
Cyril Schäublins erster Langspielfilm «Dene wos guet geit» (2017) wurde an Festivals rund um den Globus gefeiert und mehrfach prämiert. Mit «Unrueh» geht der Regisseur, der ein Nachkomme einer Nordwestschweizer Uhrmacherfamilie ist, zurück zu seinen familiären Wurzeln – und weist darüber hinaus auch in die Gegenwart. Sein Film spielt in einer Epoche technologischer Umbrüche und damit einhergehenden markanten Veränderungen der sozialen Ordnung, die bis in die aktuelle Zeit hineinwirken. Ein facettenreicher, formal und schauspielerisch herausragender, durch Sprachwitz glänzender Spielfilm, an der Berlinale 2022 in der Sektion ‹Encounters› mit dem Preis für die beste Regie ausgezeichnet.

Auszeichnungen:
· Berlinale - Internationale Filmfestspiele Berlin 2022: Regie
· Beijing - Beijing International Film Festival 2022: Kamera
· Jeonju International Film Festival 2022: Kamera
· Yerevan - Golden Apricot Film Festival 2022: Besondere Erwähnung
· Toronto International Film Festival 2022
· New York International Film Festival 2022
· San Sebastián International Film Festival 2022

Zitate:
· «Der beste Film der Berlinale 2022!»
The New York Times
· «Der Film legt nahe, dass eine andere Ordnung möglich sein könnte.»
The Economist
· «Eine erstaunliche, sehenswerte Fabel über den Kapitalismus.»
Le Monde
· «Wunderbarer Sprachwitz, maximal entschleunigt.»
Neue Zürcher Zeitung
· «Etwas vom Besten, was der europäische Film aktuell zu bieten hat.»
TAZ – Die Tageszeitung
· «Verspielt und leichtfüssig erzählt.»
Variety


Regie:
Cyril Schäublin

  • Historienfilm
  • 2022
  • Schweiz
  • 93 min.
  • OV
  • UT: d/f
  • f
  • Flat
  • 6 J.
  • Filmcoopi

Start im Kiwi Scala:
2022-12-01

Ticket (per www.kiwikinos.ch)

Darsteller:
Clara Gostynski, Alexei Evstratov, Monika Stalder, Hélio Thiémard, Alice-Marie Humbert, Esther Flückiger

Drehbuch:
Cyril Schäublin

  • Produktion:
    Linda Vogel, Michela Pini
  • Kamera:
    Silvan Hillmann
  • Schnitt:
    Cyril Schäublin
  • Musik:
    Li Tavor
  • Ton:
    Miguel Moraes Cabral
  • Ausstattung:
    Sara B. Weingart
  • Kostüme:
    Linda Harper

Filmclub Scala
Cinedolcevita Schaffhausen